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AutorenbildLisa Tichy

Wie du mit deinen Freuden Geschichte schreibst


Als ich gerade in das hier abgebildete Büchlein geschrieben habe, kam mir der Impuls das mit dir teilen zu wollen. Daher gibt’s jetzt spontan einen kurzen und knackigen Beitrag dazu… 😊


Wir haben im laufe des letzten Jahres dieses Büchlein gestartet, als eine Art „Familienbuch“. Darin finden unsere Lieblingsrezepte Platz, Hotels & Restaurants, die wir besonders gerne mögen, Urlaubsorte (nun ja…so viele sind das noch nicht aufgrund der aktuellen Lage aber das kommt. :D) und Wünsche die wir uns erfüllen wollen. Was wir mit diesem Buch vorhaben ist, es irgendwann an unsere Kinder und Enkel weiterzugeben.


Ich stelle fest, dass ich, je älter ich werde, mehr und mehr Interesse darin finde herauszufinden woher denn eigentlich meine Vorfahren kommen, wie sie gelebt haben, was sie bewegt hat, was deren Wünsche und Lebensstil war. Ich finde es unfassbar spannend mich hierzu mit meinen Großeltern auszutauschen.



Beispielsweise zu hören, dass sie ähnliche Themen hatten, mit denen sie sich in Ihrer Jugend auseinandersetzen und gleichzeitig eine komplett andere, der Zeit angemessene, Art diese Themen auszuleben und für sich zu verarbeiten. Oder dass sich meine Oma als Frau niemals hätte die Frage stellen „können“ was ihre Träume und Visionen sind, wie sie sich selbst verwirklichen kann oder was die beste Ernährungsform für sie ist. Damals ging es ums Überleben, ums Regeln befolgen, ums Bescheiden sein. Dennoch bekomme ich am Ende zusammenfassend immer gesagt „Auch wenn wir nicht viel hatten, ein schönes Leben hatten wir allemal. Es hat uns nie bewusst an etwas gefehlt.“ Das berührt mich unglaublich. Die Wünsche, Freuden, Vorlieben und Interessen waren also ganz anders als sie es heute für uns sind. Und die meiner Ur-Großeltern und Ur-Ur-Großeltern wiederum ganz anders als die meiner Großeltern. Ist das nicht unglaublich spannend? Und ist es nicht gleichzeitig schade, dass es nicht mehr Informationen, Schriftstücke, Fotos etc. aus diesen Zeiten gibt, mit denen wir noch mehr von unseren Vorfahren kennenlernen können?



Genau deswegen führen wir nun dieses kleine Büchlein – und wenn es voll ist ein zweites und ein drittes. Falls unsere Nachfahren sich irgendwann die Frage stellen, wie denn eigentlich ihre Großeltern so lebten? Was fanden sie gut? Wo haben sie sich wohl gefühlt? Dann gibt es neben unzähligen Fotos auf externen Festplatten noch dieses Büchlein, das ihnen einen tollen Einblick in unsere Zeit und unser Leben gibt.


Vielleicht ist es ja auch was für dich. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Freude dabei.

Sei von Herzen umarmt.



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